Der zweite Teil von "Aquaman" hat einen enttäuschenden Start in den Kinos hingelegt. Laut des Branchenportals "Variety" spielte die Comic-Fortsetzung "Lost Kingdom" mit Jason Momoa (44) als König von Atlantis in der Hauptrolle während der Weihnachtsfeiertage lediglich 40 Millionen US-Dollar ein. Das sei einer der schlechtesten Starts in der Geschichte des DC-Kino-Universums.
Der Film kostete 205 Millionen US-Dollar
Mit Produktionskosten von 205 Millionen US-Dollar (rund 186 Millionen Euro) entwickelt sich "Aquaman 2: Lost Kingdom" zum jüngsten leistungsschwachen Film für Warner Bros. und DC. In diesem Jahr waren bereits einige Filme schlecht angelaufen: "The Flash" (55 Millionen US-Dollar Debüt), "Shazam! Fury of the Gods" (30-Millionen-Dollar-Debüt) und "Blue Beetle" (25-Millionen-Dollar-Debüt). Dabei hatten die Macher große Hoffnungen in die "Aquaman"-Fortsetzung gesteckt. Denn der erste Teil war ein voller Erfolg. Gleich beim Start 2018 wurde der Streifen der König der Weihnachtsfeiertage und nahm am ersten Wochenende 67,9 Millionen US-Dollar ein.
Hoffnung könnte den Machern nun höchstens noch der Erlös im Ausland geben: Dort nahm der Film zum Auftaktwochenende 80,1 Millionen US-Dollar in 72 Märkten ein - darunter 30,4 Millionen US-Dollar in China, wo er den größten Start des Jahres für einen Hollywood-Superheldenfilm erzielte.
Weniger Einnahmen als 2022
Wie "The Hollywood Reporter" berichtete, könnte der Fantasy-Streifen unter einem allgemeinen Rückgang bei den Kinobesuchern leiden. Die Weihnachtseinnahmen an den US-Kassen lagen insgesamt hinter denen des Vorjahres zurück. Die kombinierten Ticketverkäufe in Nordamerika seien für das große Feiertagswochenende (22. bis 25. Dezember) im Vergleich zu 2022 um sieben Prozent gesunken.