Die Wollnys teilen gefühlt alles aus ihrem Leben mit ihren Fans: Sei es der Gesundheitszustand von Silvias Harald, Sticheleien gegen die eigenen Enkel oder Ehedetails ihrer Kinder. Es gab aber auch ein Leben vor dem Reality-TV-Ruhm. An ein ganz bestimmtes Ereignis aus dieser Zeit wird Silvia Wollny sicherlich nicht so gerne erinnert.
Unschuldige beschuldigt
Der Express berichtet im Jahr 2007 von der damals noch eher unbekannten Vielfach-Mama. Diese habe einen ihrer Söhne dazu gebracht, Freunde anzuzeigen, weil diese angeblich zwei Motorroller gestohlen hätten. Dies scheint aber gar nicht der Wahrheit entsprochen zu haben.
Marcel, ein Freund von Sohn Patrick, den sie ebenfalls zur Anzeige gedrängt habe, sagt damals zu ihrem Motiv: "Sie hat uns zu dieser Anzeige überredet, um Patrick und mich selbst zu schützen." Silvia selbst soll laut TV Movie dazu gesagt haben: "Der Marcel wollte mir nur eins auswischen. Mein Motto war: Wenn einer Mist baut, müsst ihr das melden."
Der damalige Richter findet ihr Handeln definitiv nicht nachvollziehbar und fällt ein hartes Urteil: sechs Monate Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Doch Silvia kommt noch einmal mit einem blauen Auge davon.
Geldstrafe statt Gefängnis
Silvia geht damals in Berufung und hat Glück: Ein anderer Richter scheint mehr Milde walten zu lassen und verdonnert sie zu einer Geldstrafe in Höhe von 375 Euro. Damals muss der elffachen Mutter ein riesiger Stein vom Herzen gefallen sein. Zuvor ist sie so verzweifelt, dass sie sagt: "Ich dachte schon an Flucht. Es war hoffnungslos."
Anscheinend hat ihr diese Geschichte aber auch dabei geholfen, mediale Aufmerksamkeit zu erlangen, welche letzten Endes dazu geführt hat, dass man das Leben der Großfamilie nun schon seit mehreren Jahren im Fernsehen mitverfolgen kann.
Verwendete Quellen:
Express: Elf Kinder glücklichMama muss nicht ins Gefängnis
TV Movie: Die Wollnys: Gefängnisstrafe für Silvia Wollny war fast schon in trockenen Tüchern