In der Sozial-Doku Hartz und herzlich können die Zuschauer den Alltag von Sozialhilfeempfängern aus verschiedenen Städten mitverfolgen. Müssen sie sich jetzt Sorgen um Cindy machen?
Mutter-Kind-Einrichtung statt Support in der Familie
In den aktuellen Folgen befindet sich Cindy mit ihrem zweiten Kind in einer betreuten Einrichtung – unter anderem, weil ihr die familiäre Unterstützung fehlt. Dabei hätte sie gerne vor allem zu ihrer Mutter ein engeres Verhältnis.
Ich werde schon wirklich vernachlässigt. Weil ich bräuchte schon eine Mutter in manchen Situationen – aber wenn ich sie dann anrufe, dann heißt es: Ja, Cindy ich habe keine Zeit. Ich rufe dich später zurück. In Wirklichkeit ruft sie nicht zurück.
Vor Ort erhält sie die Diagnose Depressionen
In der Einrichtung gefällt es der 22-Jährigen eigentlich nicht so gut. Das wird ihr bewusst, als sie zwischendurch mal ihre Familie besuchen kann. Allerdings hat die Betreuung auch einen Vorteil:
Ein Psychologe vor Ort hat bei Cindy Depressionen festgestellt – und die sollen nun entsprechend behandelt werden, wie die zweifache Mutter schildert:
Der hat festgestellt, dass ich Depressionen habe – und werde nächste Woche auf Tabletten eingestellt.
„Werde kämpfen“: Cindy will sich von den Problemen nicht unterkriegen lassen
Zudem betont die Rostockerin, dass sie nicht aufgeben wird, auch wenn sie „so viele Probleme" hat. Sie habe schon geahnt, dass sie Depressionen haben könnte, weil sie „ständig Wutanfälle“ und „Heul-Attacken“ hatte. Doch jetzt soll alles besser werden, gibt sie sich kämpferisch.
Verwendete Quellen:
RTL ZWEI / RTL+: Hartz und herzlich
Deutsche Depressionshilfe e.V.: Häufigkeit (einer Erkrankung)