Streit bei "Maischberger": Strack-Zimmermann und Lafontaine über Ukraine und Israel

In der aktuellen Ausgabe von "Maischberger" gerieten die EU-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine in einen erbitterten Streit über die Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen.

Maischberger, Strack-Zimmermann, Oskar Lafontaine, Ukraine, Israel, TV Show
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Maischberger, Strack-Zimmermann, Oskar Lafontaine, Ukraine, Israel, TV Show
STARS, DIE IN DIE POLITIK GEGANGEN SIND

Maischberger ist eine etablierte Talkshow im deutschen Fernsehen, die seit laut VIP.de 2003 auf dem Sender ARD ausgestrahlt wird. Moderiert von der Journalistin Sandra Maischberger, ist die Sendung bekannt für ihre kritischen und tiefgehenden Interviews mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Feste Größe im TV

Die Themen sind oft aktuell und spiegeln die gesellschaftlichen sowie politischen Diskussionen wider. Gäste können sowohl Expert:innen als auch Prominente sein, und die Diskussionen bieten Raum für verschiedene Perspektiven und Meinungen.

Die Show hebt sich durch Maischbergers kompetente Moderation und ihre Fähigkeit ab, auch heikle Themen anzusprechen und den Dialog zwischen den Gästen zu fördern. Ziel der Talkshow ist es, Zuschauer:innen zu informieren, zum Nachdenken anzuregen und einen offenen Austausch zu fördern.

Die Sendung genießt einen guten Ruf und hat sich über die Jahre als feste Größe in der deutschen Medienlandschaft etabliert – der ein oder andere Gast bietet dennoch hin und wieder die Grundlage für hitzige Diskussionen. So ist es auch in der aktuellen Ausgabe gewesen.

Viel Diskussionsstoff in der Sendung

In einer intensiven Auseinandersetzung treffen die EU-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP und der Politiker Oskar Lafontaine von der Linkspartei aufeinander. Der Streit entbrennt, als Lafontaine seine politische Kontrahentin wütend angreift und die Notwendigkeit betont, die Menschen in der Ukraine zu schützen, auch vor Personen wie Strack-Zimmermann.

Dies geschieht laut Bild im Kontext einer vorherigen Auslassung, in der er den Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter als "Kriegstreiber" bezeichnet hatte und sogar fordert, ihn ins Gefängnis zu stecken.

Ein darauf folgender Vorfall, in dem Kiesewetter bei einem Wahlkampfstand angegriffen worden ist, ist in diesem Zusammenhang von Strack-Zimmermann kritisiert worden, die darauf hinweist, dass Lafontaines Worte Konsequenzen hätten, so Bild weiter.

Strack-Zimmermann wirft Lafontaine vor, mit seinen Äußerungen zur gesellschaftlichen Spaltung beizutragen und Täter und Opfer zu verdrehen. Lafontaine verteidigt natürlich seine Position, indem er erklärt, dass Personen, die zu einem Angriffskrieg aufrufen, sich strafbar machen würden.

Strack-Zimmermann entgegnet laut Bild, dass Lafontaines Aufrufe in der Öffentlichkeit inakzeptabel seien und betont, dass es eine direkte Verbindung zwischen seinen Worten und den Übergriffen auf Kiesewetter gebe.

Auch Israel ist ein Thema

Weiterhin diskutieren sie im Verlauf der Sendung über den Konflikt im Gazastreifen, wobei Lafontaine behauptet, dass Israel Völkermord begehe, und Strack-Zimmermann daraufhin verweisend kontert, dass die Hamas militärische Einrichtungen in Wohngebieten platziere. Es ist also wieder einmal eine Sendung gewesen, die diese Woche für Gesprächsstoff sorgen dürfte.

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Verwendete Quellen:

Bild: „Wer das glaubt, setzt die Welt in Brand“
VIP.de: Sandra Maischberger

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