Traditionell startet das Fernsehjahr mit dem großen Primetime-Battle zwischen "Tatort" und "Traumschiff". Diesmal schickten die Sender das Erste und ZDF die Filme "Tatort: Was bleibt" und "Das Traumschiff. Nusantara" ins Rennen um die Zuschauergunst. Am Tag nach der Ausstrahlung steht der Sieger nun fest. Bei den Einschaltquoten setzte sich der Krimi durch.
Beim Abschiedsfall von Franziska Weisz (43) als Kommissarin in den Falke-Krimis schalteten im Schnitt 7,26 Millionen Personen ein, was laut AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit der GfK einem Marktanteil von 23,7 Prozent entsprach. Der neue Film aus der Reise-Langzeitreihe - diesmal mit Amira (31) und Oliver Pocher (45) als Gaststars - lockte durchschnittlich 5,46 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Bildschirme. Der Marktanteil lag bei 17,8 Prozent. Bei "Nusantara" schalteten damit auch rund 780.000 mehr ein als bei der Ausgabe "Utah" am zweiten Weihnachtsfeiertag.
Quoten haben sich erholt
Nach den mauen Quoten der beiden Sender-Flaggschiffe am zweiten Weihnachtfeiertag 2023 - auch an diesem Tag läuft traditionell ein "Tatort" gegen ein "Traumschiff" -, schalteten an Neujahr 2024 generell wieder viel mehr Zuschauerinnen und Zuschauer ein. Bei der Episode "Tatort: Kontrollverlust" aus Frankfurt am Main waren es 5,04 Millionen, die USA-Reise wollte sogar nur 4,68 Millionen sehen.
Eine Besonderheit in diesem Jahr ist ein dritter großer Player im Rahmen der Primetime-Konkurrenz an einem 1. Januar. Denn der Auftakt zur "3-Millionen-Euro-Woche" von "Wer wird Millionär?" war ebenfalls erfolgreich. Die Ausstrahlung bescherte dem Sender RTL und Moderator Günther Jauch (67) einen Marktanteil von 13,1 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 3,07 Millionen Menschen.