Von 1985 bis 2020 gehörte die "Lindenstraße" für viele Fans zum festen Termin im Fernsehprogramm: Regelmäßig feierten die Charaktere der Familienserie natürlich auch Weihnachten auf den TV-Bildschirmen. Pünktlich zur bevorstehenden Adventszeit nimmt der Online-Streamingdienst ARD Plus nun ein besonderes Weihnachtsspecial ins Programm: Ab dem 6. Dezember stehen 35 festliche Weihnachtsepisoden der "Lindenstraße" digital zur Verfügung wie die WDR-Tochter ARD Plus GmbH am Montag (27. November) in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat.
Über das Video-on-Demand-Angebot können alle eingeschworenen "Lindenstraße"-Fans dann eine "beeindruckende Zeitreise durch über 30 Jahre Fernsehgeschichte genießen". Über ARD Plus werden Inhalte zur Verfügung gestellt, die nicht mehr in der ARD Mediathek verfügbar sind. Monatlich kostet ein Abo 4,99 Euro, ARD Plus kann zum Kennenlernen auch kostenlos für 14 Tage getestet werden.
Die ersten beiden Staffeln der Kultserie "Lindenstraße" stehen bereits zum Streamen bereit. Ab sofort wird jede Woche donnerstags eine neue Staffel der beliebten TV-Serie online gestellt. Im Lauf der nächsten Monate sollen dann alle 1.758 Folgen zur Verfügung stehen.
Darum war die "Lindenstraße" so erfolgreich
Die Fernsehserie "Lindenstraße" wurde von Hans W. Geißendörfer (82) erfunden und gilt als erste deutsche Seifenoper. Die letzte Folge wurde am 29. März 2020 gesendet. Davor lief sie seit dem 9. Dezember 1985 für 34 Jahre im deutschen Fernsehprogramm.
Gefeiert wurde sie unter anderem dafür, dass sie gesellschaftliche und politische Entwicklungen sowie tagesaktuelle Ereignisse abbildete. Viele Schauspieler wie Marie-Luise Marjan (83) als Mutter Beimer oder Andrea Spatzek (64) als Gabi Zenker waren von Anfang an dabei. Weitere Stars der Serie waren Joachim Hermann Luger (80), der nach über 30 Jahren als Hans Beimer den Serientod starb, oder Moritz Sachs (45) alias Klaus Beimer und Rebecca Siemoneit-Barum (45) als Iphigenie "Iffi" Zenker sowie Sybille Waury (53, Tanja Schildknecht) oder Martin Armknecht (61, Robert Engel).