Alle warten bei "Wer wird Millionär" gespannt auf die Millionenfrage, die zuletzt im Oktober 2023 gestellt wurde. Und im besten Fall ist noch der Telefonjoker übrig. Genau 30 Sekunden haben Kandidat:innen und Joker, um die Frage vorzulesen und, wenn möglich, eine Antwort abzugeben. Wirklich Zeit zum Überlegen ist da nicht, aber vielleicht zum Tippen?
Ein Telefonjoker darf keine Hilfsmittel benutzen
Spätestens seit es 2018 zu einem Fall kam, bei dem sich die Zuschauer:innen sowie Günther Jauch Gedanken machten, ob alles mit rechten Dingen zugegangen war, stellt sich die Frage, was ein Telefonjoker eigentlich darf. RTL hat klare Regeln etabliert, die den Jokern vorher auch mitgeteilt werden, darunter auch, dass keine technischen Hilfsmittel benutzt werden dürfen.
Da diese aber zu Hause ans Telefon gehen und keine Mitarbeiter:innen von RTL dabei sind, ist es jedoch schwer, dies zu kontrollieren. Die Verantwortlichen können also nur darauf achten, ob Tippgeräusche gehört werden können. Schummeln wäre theoretisch möglich, aber 30 Sekunden sind für Zuhören, Tippen und Antwort geben sehr kurz.
Immer wieder kam es zu lustigen Situationen
An eine Situation aus dem Jahr 2014 werden sich die WWM-Fans sicherlich noch erinnern: CDU-Politiker Wolfgang Bosbach nahm am Prominenten-Special teil und bekam eine Frage, die mit der DDR zu tun hatte. Auch wenn sie eigentlich nicht zu seinen Telefonjokern gehörte, durfte Bosbach die damalige Kanzlerin Angela Merkel anrufen, die leider nicht ans Telefon ging.
Und 2023 war ein Telefonjoker doch glatt gar nicht erreichbar. Der Grund hierfür war ein sehr schlechtes Mobilfunknetz. Auch über die Ausweichnummer war der Telefonjoker nicht erreichbar. Bei einem dritten Versuch kam sogar "Kein Anschluss unter dieser Nummer". Kurioser ging es nicht mehr.
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Verwendete Quellen:
CHIP: "Wer wird Millionär": Darf der Telefonjoker die Antwort googeln?
Web.de: "Wer wird Millionär?": Darf ein Telefonjoker eigentlich googeln?
Rheinische Post: Telefonjoker werden von RTL nicht überwacht