Als Sonya Kraus die Diagnose Brustkrebs hört, steht für sie eines fest: Sie wird "Karl Arsch", wie sie ihren Krebs nennt, den Kampf ansagen. Sie sagt sämtliche Arbeitstermine ab und entscheidet sich dafür, sich die Brüste abnehmen zu lassen, wie t-online berichtet.
Kampfansage an den Krebs
Kraus hat Glück im Unglück, denn der 0,8 Zentimeter große Tumor wird bei einem Routinecheck frühzeitig erkannt. Daraufhin entscheidet sich die Schauspielerin sofort für den radikalsten und sichersten Weg, den Krebs zu bekämpfen:
Im November habe ich mir beide Brüste abnehmen lassen. Ich wollte das radikalste Verfahren und die größtmögliche Chance für mich, nicht wieder zu erkranken. Ich hatte großes Glück, dass meine Lymphdrüsen nicht befallen waren. Meine Knochenszintigrafie war auch unauffällig. Also gelten meine Chancen auch als bombastisch.
Sonya Kraus nutzt Privilegien, um zur Spokesperson zu werden
Nach der OP entscheidet sich die TV-Berühmtheit dazu, ihre Plattform zu nutzen, um offen über ihre Erkrankung und die Folgen zu sprechen. Im Interview mit Bunte.de sagt sie:
Meine Mission und Herzensangelegenheit ist es, aufzuklären und alle zur Vorsorge zu animieren. In meinem privaten Umfeld sind so viele Frauen davon betroffen. Viele Frauen trauen sich in dieser Pandemie leider erst viel zu spät zum Arzt. Es gibt doch auch tausend gute Gründe, nicht zur Vorsorge zu gehen: keine Zeit, keine Lust, Corona, wird schon nichts sein, ich mag meinen Gynäkologen nicht. Aber diese 20 Minuten können dein Leben retten.
Warum Sonya Kraus zu Beginn der Diagnose ihre Erkrankung auch vor ihrer Familie geheim hielt, verraten wir euch im Video!