In der kollektiven Vorstellung setzt die Menopause allmählich ab dem 40. Lebensjahr ein – ein echter Wendepunkt im Leben! Häufig wird sie nur schwer akzeptiert, da sie eine tiefgreifende physiologische Veränderung mit sich bringt: Sie markiert das Ende der Menstruationszyklen und somit auch das Ende der Fruchtbarkeit. Die mit der Menopause verbundenen Symptome sind die Vorboten ihres Eintretens in euer Leben.
Prämenopause und Menopause (über die Lily Becker schon offen gesprochen hat) – in welchem Alter sind diese Veränderungen spürbar?
Ab dem 40. Lebensjahr können die ersten Symptome auftreten und sich über mehrere Jahre hinweg bemerkbar machen, bevor die endgültige Menopause eintritt.
In welchem Alter tritt die Menopause auf und welche ersten Symptome gibt es?
Während der Prämenopause, die in der Regel ab etwa 40 Jahren beginnt und bis ungefähr zum 45. Lebensjahr andauert, treten bereits Symptome auf, die der Menopause ähneln – jedoch in abgeschwächter Form
Eines der wichtigsten Anzeichen dafür, dass die Menopause näher rückt, sind unregelmäßige und zunehmend seltener werdende Monatsblutungen. Im Gegensatz dazu bleiben die Regelblutungen während der eigentlichen Menopause vollständig aus. Weitere Beschwerden, die durch den fortschreitenden Hormonmangel verursacht werden, sind ebenfalls erkennbar: Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, nachlassende Libido, Reizbarkeit, Gelenkschmerzen, Haarausfall (gegen den eine Übung angeblich helfen soll)… die Liste ist leider lang.
Menopause: Welche Symptome hängen wirklich damit zusammen?
Ab etwa 50 Jahren verstärken sich die Symptome – ein sicheres Zeichen dafür, dass die Menopause endgültig eingetreten ist. Die Gynäkologin Dr. Odile Bagot klärt über Mythen und Fakten rund um die Symptome auf: "80 % der Frauen haben zu Beginn der Menopause Hitzewallungen in unterschiedlich starker Ausprägung – das lässt sich kaum vermeiden", erklärt sie. Um diese Beschwerden zu lindern, wird empfohlen, auf Alkohol, Kaffee und Tee zu verzichten und sich gezielt Entspannungstechniken anzueignen.
Die Menopause wird außerdem häufig mit Stimmungsschwankungen in Verbindung gebracht, die auf den Östrogenmangel zurückzuführen sind. Die Gewichtszunahme hingegen ist weniger direkt mit der Menopause selbst verknüpft, sondern vielmehr mit dem Alter an sich. Der Muskelabbau im Laufe der Jahre spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ein Besuch bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen kann Klarheit bringen.
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Verwendete Quelle:
Voici: Journée mondiale de la ménopause : les véritables symptômes, selon cette gynécologue
Aus dem Französischen übersetzt von Voici