Zwei Personen finden einen antiken Schatz mithilfe ihrer Metalldetektoren

Mit Hilfe von Metalldetektoren in der Nähe von Amsterdam (Niederlande) haben zwei Personen 2000 Jahre alte Schätze gefunden.

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© Tahreer Photography@Getty Images
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DIE GROESSTEN ARCHAEOLOGISCHEN ENTDECKUNGEN

Die Schatzsuche: Viele Menschen versuchen ihr Glück, doch nur die wenigsten haben tatsächlich Erfolg. Es erfordert Geduld, Hartnäckigkeit und oft auch ein Quäntchen Glück, um wirklich fündig zu werden. In den Niederlanden jedoch hat sich der Kauf von Metalldetektoren für zwei Personen mehr als bezahlt gemacht. Dank dieser Geräte haben sie einen Schatz entdeckt, der seit Jahrtausenden unter der Erde verborgen war.

Gold- und Silbermünzen aus verschiedenen Regionen

Der gefundene Schatz? Münzen (der Fall erinnert ein wenig an den gefundenen Schatz aus England). Und zwar nicht gerade wenige. Insgesamt wurden ganze 404 Gold- und Silbermünzen in der niederländischen Gemeinde Bunnik entdeckt. Um es etwas genauer zu fassen: Es handelt sich um beeindruckende 116 Goldmünzen und stolze 288 Silbermünzen, die von den beiden Schatzsuchern ausgegraben wurden.

Das wirklich Besondere an diesem außergewöhnlichen Fund ist jedoch die Herkunft der Münzen. Der Schatz setzt sich nämlich aus römischen und britischen Münzen zusammen. Laut den Expert:innen des Nationalmuseums für Altertümer in den Niederlanden wurden die Münzen vor rund 2000 Jahren geprägt. Die ältesten könnten sogar bis ins Jahr 200 v. Chr. zurückreichen. Doch das Rätsel bleibt: Was machten diese Münzen, die aus so unterschiedlichen Regionen stammen, hier an diesem Ort?

Ein möglicher Kriegsbeute-Schatz


Laut Archäolog:innen wurde dieser Schatz im Jahr 47 n. Chr. vergraben. Das Museum erklärt in einer Mitteilung:

In dieser Zeit überquerte die römische Armee die Nordsee, um Britannien zu erobern. 44 Goldmünzen stammen aus dem heutigen Großbritannien und tragen den Namen des britischen Königs Cunobelinus.

Angesichts der erstaunlichen Vielfalt der gefundenen Münzen (die bei Ausgrabungen immer wieder zum Vorschein kommen) liegt die Vermutung nahe, dass es sich möglicherweise um die Kriegsbeute eines Soldaten handeln könnte. Vielleicht hatte dieser die kostbaren Münzen damals in der Hoffnung vergraben, sie irgendwann später wieder an sich nehmen zu können. Warum die Münzen jedoch ausgerechnet an diesem Ort verborgen waren und welche Geschichte sich tatsächlich dahinter verbirgt, bleibt bis heute ein ungelöstes Rätsel.

Das Museum hat sich inzwischen die Münzen gesichert, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in einer Ausstellung zu präsentieren. Der genaue Wert des Schatzes wurde zwar nicht bekannt gegeben, doch es ist wohl mehr als offensichtlich, dass er den Kaufpreis der beiden Metalldetektoren um ein Vielfaches übersteigt – ein Fund, der zweifellos Geschichte schreiben wird.

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Verwendete Quelle:

Youtube: Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed

ChatGPT

Aus dem Französischen übersetzt von Maxisciences

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